Zum ersten Mal im Jahre 775 in einer Urkunde als Eigentum des Klosters Lorsch erwähnt, 1420 von der Pest hart getroffen, 1448 bis auf drei Häuser abgebrannt, dann lange Zeit eine evangelische Enklave im Fürstentum Heitersheim und dann ab 1503 markgräflich-badisch, 1556 die Reformation und im 30jährigen Krieg so geplündert und verwüstet, dass zum Ende des Krieges alle verbliebenen Einwohner geflohen sind und der Ort erst später vom Simme-Tal im Berner Oberland neu besiedelt wurde. 1971 wurde Gallenweiler nach Heitersheim eingemeindet und entwickelte sich daraufhin zu einer aktiven und lebendigen Dorfgemeinschaft. Um diese auch weiterhin am Leben zu erhalten, wurde 1982 der Bürgerverein Gallenweiler gegründet, der mit seinen vielfältigen Aktivitäten das Dorfleben gestaltet und ein lebendiges Miteinander pflegt.